Kilometerleasing: Kalkulierbare Kosten für deinen Fuhrpark
Wenn du Fahrzeuge leasen willst, stehen dir zwei Methoden zur Auswahl: das Restwert- und das Kilometerleasing. Wie Kilometerleasing funktioniert und welche Vorteile es dir bringt, erklären wir in diesem Beitrag.
Auf einen Blick
Wann spricht man im Leasing von Minderkilometern?
Beim Kilometerleasing wird vertraglich eine jährliche Kilometerlaufzeit festgelegt. Gibst du den Wagen mit einer geringeren Laufleistung zurück, handelt es sich um Minderkilometer, die in der Regel erstattet werden.
Gibt es eine Toleranz bei Mehr- und Minderkilometern?
Leasingfahrzeuge müssen die erwartete Laufleistung bei der Rückgabe nicht genau erreichen: In der Regel werden 1.500 bis 2.500 Kilometer Toleranz nach oben und unten festgelegt, bei denen keine Erstattung oder Nachzahlung nötig ist.
Wie viel Geld bekommt man für Minderkilometer zurück?
Gibst du dein Leasingfahrzeug beim Kilometerleasing mit weniger Laufleistung zurück, als vertraglich festgelegt wurde, bekommst du in der Regel 2 bis 7 Cent pro Kilometer erstattet. Dennoch machst du rein rechnerisch Verluste, da du einen Teil der Kilometer bereits mit der Leasingrate abbezahlt hast.
Beim Kilometerleasing legst du mit dem Leasinggeber eine erwartete jährliche Laufleistung fest, an welcher sich die Leasingraten orientieren.
Wählst du Kilometerleasing, trägst du kein Risiko für den Restwert des Fahrzeugs am Ende der Vertragslaufzeit. Die Raten orientieren sich nur an der Laufleistung, nicht am abschließenden Verkaufswert des Fahrzeugs.
Die wichtigste Variable beim Kilometerleasing ist die Laufleistung des Fahrzeugs. Daher solltest du den Kilometerbedarf deines Fuhrparks vor Vertragsabschluss genau analysieren. Abgesehen davon sollten Kratzer und Gebrauchsspuren am Fahrzeug nicht über gewöhnliche, altersbedingte Abnutzung hinausgehen.
Leasing hat sowohl privat als auch gewerblich viele Vorteile. Steuerliche Vergünstigungen, Vorteile des Fuhrparks in der Bilanz oder die Möglichkeit, die Flotte immer auf dem neusten Stand der Technik zu halten, sind die gängigsten Argumente, warum viele Mobilitätsmanager bei der Fahrzeugbeschaffung auf Leasing setzen.
Beim Kilometerleasing kommen zusätzlich die besonderen Vorteile der Kalkulierbarkeit hinzu. Im Gegensatz zum Restwertleasing sind die Kosten beim Kilometerleasing schließlich sehr gut berechenbar – sofern du die Laufleistung deiner Fahrzeuge gut einschätzen kannst.
Wie funktioniert Kilometerleasing?
Beim Kilometerleasing legst du mit dem Leasinggeber vertraglich eine jährliche Laufleistung für dein Leasingfahrzeug fest. Der Leasinggeber ermittelt anhand der voraussichtlichen Laufleistung dann die monatliche Leasingrate für das Fahrzeug. Je weniger du fährst, desto geringer sind die monatlichen Raten.
Doch aufgepasst: Überschreitest du am Ende der Vertragslaufzeit die Raten, musst du für die Mehrkilometer zahlen. In den meisten Fällen gestattet der Leasinggeber dir aber einen Spielraum von 2.500 Kilometern. Umgekehrt bekommst du Geld erstattet, wenn du weniger fährst. Mit den sogenannten Minderkilometern sparst du jedoch nur dem Anschein nach Geld: In den meisten Verträgen bekommst du für Minderkilometer beim Leasing nicht so viel Geld erstattet, wie du für Mehrkilometer zahlen müsstest. Da du einen Teil der Kilometer schon mit der Leasingrate bezahlt hast, machst du über den gesamten Vertrag gesehen Verluste.
Verträge mit Kilometerleasing bekommst du mit oder ohne Anzahlung. Doch auch dies spiegelt sich selbstverständlich in deiner Leasingrate wider: Ohne Anzahlung sind die monatlichen Raten entsprechend höher.
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Beim Kilometerleasing legst du mit dem Leasinggeber eine erwartete jährliche Laufleistung fest, an welcher sich die Leasingraten orientieren.
Wählst du Kilometerleasing, trägst du kein Risiko für den Restwert des Fahrzeugs am Ende der Vertragslaufzeit. Die Raten orientieren sich nur an der Laufleistung, nicht am abschließenden Verkaufswert des Fahrzeugs.
Die wichtigste Variable beim Kilometerleasing ist die Laufleistung des Fahrzeugs. Daher solltest du den Kilometerbedarf deines Fuhrparks vor Vertragsabschluss genau analysieren. Abgesehen davon sollten Kratzer und Gebrauchsspuren am Fahrzeug nicht über gewöhnliche, altersbedingte Abnutzung hinausgehen.
Leasing hat sowohl privat als auch gewerblich viele Vorteile. Steuerliche Vergünstigungen, Vorteile des Fuhrparks in der Bilanz oder die Möglichkeit, die Flotte immer auf dem neusten Stand der Technik zu halten, sind die gängigsten Argumente, warum viele Mobilitätsmanager bei der Fahrzeugbeschaffung auf Leasing setzen.
Beim Kilometerleasing kommen zusätzlich die besonderen Vorteile der Kalkulierbarkeit hinzu. Im Gegensatz zum Restwertleasing sind die Kosten beim Kilometerleasing schließlich sehr gut berechenbar – sofern du die Laufleistung deiner Fahrzeuge gut einschätzen kannst.
Wie funktioniert Kilometerleasing?
Beim Kilometerleasing legst du mit dem Leasinggeber vertraglich eine jährliche Laufleistung für dein Leasingfahrzeug fest. Der Leasinggeber ermittelt anhand der voraussichtlichen Laufleistung dann die monatliche Leasingrate für das Fahrzeug. Je weniger du fährst, desto geringer sind die monatlichen Raten.
Doch aufgepasst: Überschreitest du am Ende der Vertragslaufzeit die Raten, musst du für die Mehrkilometer zahlen. In den meisten Fällen gestattet der Leasinggeber dir aber einen Spielraum von 2.500 Kilometern. Umgekehrt bekommst du Geld erstattet, wenn du weniger fährst. Mit den sogenannten Minderkilometern sparst du jedoch nur dem Anschein nach Geld: In den meisten Verträgen bekommst du für Minderkilometer beim Leasing nicht so viel Geld erstattet, wie du für Mehrkilometer zahlen müsstest. Da du einen Teil der Kilometer schon mit der Leasingrate bezahlt hast, machst du über den gesamten Vertrag gesehen Verluste.
Verträge mit Kilometerleasing bekommst du mit oder ohne Anzahlung. Doch auch dies spiegelt sich selbstverständlich in deiner Leasingrate wider: Ohne Anzahlung sind die monatlichen Raten entsprechend höher.
Beim Kilometerleasing entfällt das Restwertrisiko
Neben den Risiken der Mehr- oder Minderkilometer bringt Kilometerleasing erhebliche Vorteile gegenüber dem Restwertleasing. Gerade Fuhrparks, in denen die Laufleistung kalkulierbar ist, gibt es nur ein geringes Risiko, dass du am Vertragsende mit Extrazahlungen überrascht wirst.
Beim Restwertleasing ist es hingegen möglich, dass zwar die Leasingrate während der Vertragslaufzeit geringer ist, du jedoch zum Vertragsende mit einem geringeren Restwert des Fahrzeugs konfrontiert wirst. Dann verlangt der Leasinggeber von dir, die Differenz zwischen erwartetem Restwert und tatsächlichen Restwert zu übernehmen.
Auch hier spielen die Kilometer eine Rolle: Zwar hast du beim Restwertleasing offiziell keine Kilometerbegrenzung. Doch da die Laufleistung auch einen Einfluss auf den Restwert des Fahrzeugs hat, steigt im Endeffekt mit jedem Kilometer auf dem Tacho auch das Risiko, dass der Restwert des Fahrzeugs sich zu stark verringert. Gerade für Laien entsteht insgesamt ein hohes Restwertrisiko, welches dir beim Kilometerleasing erspart bleibt.
Kratzer müssen beim Kilometerleasing nicht immer bezahlt werden
Während Gebrauchsspuren beim Restwertleasing eine Rolle spielen können, kannst du sie beim Kilometerleasing vernachlässigen. Kleine Kratzer, die nicht über den gewöhnlichen Gebrauch hinausgehen, spielen bei der Leasingrückgabe keine Rolle.
Schäden oder starke Kratzer im Lack müssen jedoch auch beim Kilometerleasing beseitigt werden. Einige Leasinggeber bieten hier spezielle Versicherungen und Rundum-Sorglos-Pakete ein, bei denen Reparaturen bereits im Leasingpreis inbegriffen sind. Diese Angebote richten sich gezielt an Fuhrparks, die jegliches Risiko ausschließen und ihre Kosten maximal kalkulierbar halten möchten.
Tipps zum Kilometerleasing
Kilometerleasing ist besonders für Fuhrparks mit festen Routen und kalkulierbarer Laufleistung die beste Option zur Fahrzeugbeschaffung. Doch auch, wenn du einen ungefähren Richtwert der gefahrenen Kilometer im Jahr hast, bleibt das Risiko beim Kilometerleasing dank der Kulanz kalkulierbar.
In jedem Fall solltest du vor Abschluss des Leasingvertrags genau analysieren, wie viele Kilometer deine FahrerInnen im Jahr zurücklegen. Selbst wenn du lieber auf Nummer sicher gehst, lohnt es sich jedoch nicht, von Anfang an mehr Kilometer anzugeben und auf eine üppige Rückzahlung zu hoffen. Minderkilometer lohnen sich in den meisten Fällen nicht, da du sie mit der Leasingrate bereits bezahlt hast und nur einen Teil erstattet bekommst.
Rechne daher lieber mit realistischen Zahlen und kontrolliere die Laufleistung regelmäßig während der Nutzungsdauer der Leasingfahrzeuge. So stellst du schnell fest, ob du bei Vertragsende nachzahlen musst und gegebenenfalls die Fahrten mit dem Leasingfahrzeug einschränken kannst. Verwaltest du einen Fuhrpark mit mehreren Poolfahrzeugen, kannst du die Routen außerdem umverteilen, wenn du merkst, dass ein Fahrzeug über oder unter der entsprechenden jährlichen Laufleistung liegt. Dies ermöglicht dir unter Umständen noch mehr Flexibilität.
Im Gegensatz zum Restwert-Poker setzt du beim Kilometerleasing insgesamt auf Sicherheit und prognostizierbare Kosten und bleibst unabhängig von Schwankungen der Marktpreise. Damit bleibt das Kilometerleasing für viele Fuhrparks die bevorzugte Leasingart.