Nils Heininger
Freier Redakteur
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Führerscheinkontrolle per RFID? Das geht besser!

Die elektronische Führerscheinkontrolle erleichtert den Alltag im Fuhrpark immens. Eine Methode, um Führerscheine aus der Distanz rechtssicher zu kontrollieren ist die Führerscheinkontrolle per RFID-Tag. Warum diese Methode nicht mehr zeitgemäß ist, erklären wir in diesem Beitrag.
3. Oktober 2022

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Nils Heininger

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Auf einen Blick

Wie funktioniert die Führerscheinkontrolle per RFID?

Bei der Erstkontrolle bringt die Fuhrparkleitung einen RFID-Tag am Führerschein der MitarbeiterInnen an. Zur halbjährig fälligen Führerscheinkontrolle können die MitarbeiterInnen die Führerscheine dann an dafür vorgesehenen Kontrollstationen elektronisch kontrollieren.

Was ist der Nachteil von RFID-Tags bei der Führerscheinkontrolle?

Mit RFID-Tags auf dem Führerschein müssen immer noch Kontrollstationen angefahren werden, sodass die Führerscheine nicht ortsunabhängig kontrolliert werden können. Außerdem sind die RFID-Chips anfällig für Beschädigungen.

Welche elektronische Führerscheinkontrolle ist besser als RFID?

Anstelle von Kontrollstationen können FahrerInnen mit DriversCheck die Führerscheine ohne RFID-Tag direkt über das eigene Smartphone kontrollieren. Der Vorgang ist rechtlich sicher und jederzeit von jedem Ort möglich.

Text

Die Vorteile der elektronischen Führerscheinkontrolle

Vorbei sind die Zeiten der Kontrollgänge ins Fuhrparkbüro. Zwar sind Unternehmen als Halter der PKW im Fuhrpark immer noch verpflichtet, die Führerscheine ihrer MitarbeiterInnen mit Zugriff auf Dienstwagen und Poolfahrzeuge zu kontrollieren, doch die Arbeit ist heute dank technologischem Fortschritt ein gutes Stück unkomplizierter geworden.

Um die rechtlichen Vorgaben der Halterverantwortung zu erfüllen, greifen mittlerweile viele große und kleine Fuhrparks auf die elektronische Führerscheinkontrolle zurück. Dadurch müssen Fuhrparkverantwortliche die FahrerInnen des Unternehmens nicht länger ins Fuhrparkbüro zitieren, wenn jedes halbe Jahr die vorgeschriebene Führerscheinkontrolle vor der Tür steht. Stattdessen können die FahrerInnen mittels elektronischer Führerscheinkontrolle ihre Führerscheine selbst kontrollieren.

Wichtig ist hierbei, dass die elektronische Führerscheinkontrolle rechtlich sicher ist – und dass sie möglichst unkompliziert abläuft. Durch die dezentrale Führerscheinkontrolle lässt sich nämlich nicht nur der Aufwand im Fuhrparkbüro reduzieren. Aufgrund entfallender Anfahrtswege und sinnvoller genutzter Arbeitszeit der FahrerInnen spart das Unternehmen sogar Geld. Im Regelfall rechnet sich die Anschaffung der elektronischen Führerscheinkontrolle bereits bei Fuhrparks mit wenigen Fahrzeugen. Je weniger Aufwand die Führerscheinkontrolle verursacht, desto günstiger wird es für das Unternehmen.

Wie funktioniert die Führerscheinkontrolle per RFID?

Die Anbieter der elektronischen Führerscheinkontrolle unterscheiden sich hinsichtlich der genutzten Kontrollmethode. Lange Zeit galt die Führerscheinkontrolle per RFID als vorherrschende Technologie, um den Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis nachzuweisen. Die Idee dahinter ist ziemlich simpel: Der Führerschein der FahrerInnen wird mit einem RFID-Label versehen, einem Aufkleber mit integriertem RFID-Chip. Zur Kontrolle kann der Führerschein dann einfach an einer Kontrollstation eingescannt werden.

Damit die Fälschungssicherheit garantiert ist, darf nur die Fuhrparkleitung die RFID-Label auf dem Führerschein anbringen. Außerdem muss sich der RFID-Chip selbst zerstören, wenn das Tag vom Führerschein abgezogen wird. Dadurch wird verhindert, dass der RFID-Chip beim Entzug der Fahrerlaubnis entfernt und ohne entsprechenden Führerschein eingescannt werden kann. Ist die Fahrerlaubnis entzogen worden, ist auch der RFID-Chip nicht länger zugänglich. Nur so kann eine fälschungssichere Führerscheinkontrolle garantiert werden. Doch die Technologie hat ihre Nachteile.

Info

Wie funktioniert RFID?

Bei der Radio Frequency Identification (RFID) wird eine individuelle Identifikationsnummer auf einem elektromagnetischen Chip (RFID-Transponder) hinterlegt. Der Chip kann extrem klein sein und eignet sich daher auch für die Anbringung auf dem Führerschein.

Hält man den Chip an ein RFID-Lese/Schreibegerät, baut sich ein elektromagnetisches Feld auf, sodass der RFID-Transponder mit Energie versorgt wird. Dadurch wird der Austausch von Daten ermöglicht.

Bei der Führerscheinkontrolle per RFID liest die Kontrollstation die Identifikationsnummer des Chips aus und kann dadurch die Kontrolle des zugeordneten Führerscheins bestätigen. Dies ist allerdings nur mittels einer entsprechenden Kontrollstation möglich.

Die Führerscheinkontrolle per RFID-Chip ist sicher, aber umständlich

Lange Zeit hat die Führerscheinkontrolle per RFID die Vorreiterrolle in der elektronischen Führerscheinkontrolle eingenommen – bis sich dank der weiten Verbreitung des Smartphones wesentlich bessere Kontrollmethoden eröffneten. Schließlich hat die Führerscheinkontrolle per RFID einen entscheidenden Nachteil: Die Anfahrt zur Kontrollstation.

Die RFID-Tags auf den Führerscheinen der MitarbeiterInnen können schließlich nur an dafür vorgesehenen Kontrollstationen gescannt werden. Zwar reduziert eine flächendeckende Einrichtung von Kontrollstationen die Anfahrtszeit für eine Kontrolle, doch abhängig von Standort der FahrerInnen entfällt hier ebenfalls kostbare Arbeitszeit.

Nicht zuletzt werden RFID-Labels auf einer Freifläche des Führerscheins angebracht und sind dort vor äußerlichen Schäden nicht geschützt. Da für die fälschungssichere Kontrolle nur die Fuhrparkleitung das RFID-Label auf dem Führerschein aufbringen darf, ist bei einer Beschädigung des Chips immer auch die Anreise zum Fuhrparkbüro nötig. Der Vorteil der ortsunabhängigen Führerscheinkontrolle entfällt hierbei leider allzu häufig.

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Die beste Alternative zum RFID-Tag auf dem Führerschein

Moderne Kontrollsoftware macht es möglich, den Führerschein überall und jederzeit zu kontrollieren. Mit dem persönlichen Smartphone hat jeder Fahrer und jede Fahrerin eine potenzielle Kontrollstation direkt in der Hosentasche. Die elektronische Führerscheinkontrolle DriversCheck verzichtet auf RFID-Tags und kann die Echtheit des Führerscheins direkt über die Smartphone-Kamera erkennen.

Dazu ist nicht einmal die Aufnahme eines Fotos oder eines Videos nötig. Die Kamera speichert keine Bilder oder Daten; sie registriert lediglich die Sicherheitsmerkmale und Daten auf dem Führerschein. Anschließend bestätigt sie die Führerscheinkontrolle an das System. Die Übermittlung der erfolgreichen Führerscheinkontrolle erfolgt verschlüsselt. Dadurch wird DriversCheck auch hohen Standards des Datenschutzes gerecht.

Führerscheine ohne Prüfmerkmale können ebenfalls ortsunabhängig geprüft werden

Selbst alte Kartenführerscheine oder ausländische Führerscheine kann DriversCheck fälschungssicher von überall überprüfen. Auch hier hilft das Smartphone aus. Anstelle eines RFID-Tags wird hierfür ein QR-Code als Siegel auf einer Freifläche des Führerscheins aufgebracht und einfach über die DriversCheck-App eingescannt. So funktioniert moderne Führerscheinkontrolle per App.

Die Aufbringung des QR-Siegels geschieht entweder vor Ort durch die Fuhrparkleitung oder ortsunabhängig per VideoIdent-Verfahren. Durch das VideoIdent-Verfahren von DriversCheck können sich FahrerInnen selbst eigenständig im System registrieren und unter Aufsicht das QR-Siegel auf ihrem Führerschein anbringen. Dafür ist keine Anfahrt ins Fuhrparkbüro nötig, sondern nur ein kurzes Anmeldeverfahren per Smartphone.

Im alltäglichen Umgang ist das QR-Siegel dem RFID-Tag damit weit voraus: Für die halbjährige Kontrolle ist keine Anfahrt zur Kontrollstation nötig. Es braucht nur einen Scan mit dem Smartphone und die Führerscheinkontrolle ist registriert. Im Gegensatz zum RFID-Tag ist das QR-Siegel außerdem weniger anfällig für Schäden. Nur bei mutwilliger Entfernung zerstört sich das Siegel selbst, damit die Fälschungssicherheit gegeben ist.

Software und Methoden im Vergleich

Für die Gestaltung der elektronischen Führerscheinkontrolle bieten sich viele verschiedene Kontrollmethoden an. Die Anforderungen an die Software sind rechtlicher und praktischer Natur. In diesem Beitrag lernen sie die Unterschiede der Kontrollmethoden kennen – sowie die beste Lösung für Ihren Fuhrpark.

DriversCheck ist sicher und einfach praktisch

Wer nicht nur auf Nummer sicher gehen will, sondern die Vorteile der Digitalisierung auch im Fuhrpark nutzen möchte, setzt auf DriversCheck. DriversCheck ermöglicht die Führerscheinkontrolle von überall zu jeder Zeit und ersetzt dadurch die Kontrolle per RFID-Tag.

Mit zusätzlichen Modulen zur kinderleichten, aber rechtlich einwandfreien Erfüllung der Halterverantwortung bringt DriversCheck digitale Lösungen für lästige Routinearbeiten in den Fuhrpark. Das beste daran: Durch den entfallenden Organisations- und Arbeitsaufwand spart der Fuhrpark am Ende des Tages jede Menge Geld.

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